Was hat Stress mit Wohnpsychologie zu tun?
Wir halten uns im Durchschnitt zu knapp 90% in geschlossenen Räumen auf. Diese Räume haben eine unmittelbare Wirkung auf unser Gehirn und unser vegetatives Nervensystem. Sie lösen Emotionen in uns aus und haben einen Einfluss auf unser Aktivierungsniveau, also wie stark wir körperlich aktiviert werden. Daher können ungünstig gestaltete Räume ein zusätzlicher Stressfaktor sein und die dringend benötigte Regeneration verhindern. Wohnpsychologische Erkenntnisse und eine individuell an die Bedürfnisse angepasste Raumgestaltung können, neben weiteren Faktoren, zu mehr Wohlbefinden, Entspannung, Regeneration und erholsameren Schlaf beitragen.
Ganzheitliche Stressbewältigung
Um zu einem gesunden Gleichgewicht aus Aktivierung und Erholung zurückzufinden, müssen immer verschiedene Einflussfaktoren betrachtet werden. Im Rahmen meines ganzheitlichen Stress-Coachings können je nach Bedarf und Zielsetzung verschiedene Bausteine Anwendung finden. Ich integriere dabei ganz bewusst wohnpsychologisches Wissen, um eine wichtige Ressource zur Regeneration zugänglich zu machen.
Die uns umgebenden Räume haben einen Einfluss auf unser Befinden und unsere Gesundheit. Wohnpsychologisches Wissen kann genutzt werden, um Räume zu gestalten, die eine schützende Wirkung haben und die Erholung und Regeneration ermöglichen. Oft kann bereits durch einfache Maßnahmen das Wohlbefinden nachhaltig gesteigert werden.
Erholsamer Schlaf ist ein wesentlicher Faktor für die körperliche und mentale Regeneration. Durch die Beachtung von Schlafhygiene-Maßnahmen kann die Qualität des Schlafes deutlich erhöht werden. Auch die bewusste Gestaltung des Schlafzimmers nach wohnpsychologischen Empfehlungen spielt hierbei eine wichtige Rolle.
Die Bewusstmachung und Nutzung der persönlichen Schutzfaktoren, kann eine erfolgreiche Stressbewältigung unterstützen und einer Erkrankung vorbeugen. Das können sowohl persönliche Eigenschaften und Kompetenzen, als auch soziale und systembezogene Ressourcen sein. Auch das eigene Zuhause und die beruflichen Räume können ein wichtiger Schutzfaktor sein, wenn sie die persönlichen Bedürfnisse erfüllen und gesundheitsförderlich gestaltet sind.
Die Progressive Muskelentspannung (PMR nach Jacobsen) ist eine leicht zu erlernende Methode, die sich bestens in den Alltag integrieren lässt. Zusätzlich kann durch Atemtechniken, Achtsamkeitsübungen und Selbsthypnose die emotionale und physiologische Regulationsfähigkeit erhöht werden. Natürlich muss auch hier geschaut werden, ob es im Zuhause überhaupt einen Platz zur Entspannung gibt und wie dieser optimal gestaltet werden kann.
Durch eine bewusste Ausrichtung auf die eigenen Werte, kann eine Veränderung der Priorisierung, eine Neuausrichtung auf die wesentlichen und sinnstiftenden Dinge im Leben und eine vermehrte Abgrenzung gegenüber energieraubenden Tätigkeiten und Einflüssen erfolgen. Die eigenen Bedürfnisse, wozu auch die Wohnbedürfnisse zählen, wieder mehr zu spüren und zu erfüllen, trägt wesentlich zum Wohlbefinden bei.
Jeder Menschen trägt verschiedene Persönlichkeitsanteile in sich. Manche davon können einen gesunden Umgang mit Stressbelastungen erschweren, wie z.B. ein stark perfektionistischer Anteil. Häufig spiegeln sich diese Persönlichkeitsanteile auch im Wohnen wieder ("Alles muss perfekt sauber und ordentlich sein"; "Ich darf es mir nicht gemütlich machen, es gibt immer was zu tun"). Ziel ist eine bewusste Auseinandersetzung mit den inneren Anteilen und eine Veränderung der hinderlichen Glaubenssätze.
Gerne begleite ich dich mit meinem Expertenwissen, Einfühlungsvermögen und individuellen Lösungsansätzen auf deinem persönlichen Weg zu mehr Wohlbefinden und Gesundheit!
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